Expertenstudie Microsoft Teams

Jenseits des Hypes: Was kann Microsoft Teams wirklich, was nicht?

• Für uns als Konzern mit weltweit über 52.000 Mitarbeitern ist insbesondere die Kommunikation über Microsoft Teams [kurz MS Teams] ein deutlicher Mehrwert. Anwesenheitsstatus, MS Teams-Videotelefonie und Conferencing lassen uns gespürt deutlich näher zusammenrücken. Es ist nicht relevant, ob das Gegenüber von unterwegs oder an einem anderen Standort arbeitet, Teams können orts- und geräteunabhängig virtuell zusammenarbeiten. Für uns ein echter „Boost“ zur schnelleren, direkteren und informelleren Kommunikation!
  
  Oft wird allerdings vergessen, dass Teams in erster Linie Silos sind – sind sie privat, sind sie „closed shop“ und selbst bei einem öffentlichen Team lässt sich (von außen) nicht erkennen, was dort diskutiert und erarbeitet wird. Deshalb ist Yammer stets essentiell notwendig, um auch die Collaboration im Konzern zu befeuern und sich mit Experten vernetzen zu können.

Wo liegen die Fallstricke bei der Einführung von Microsoft Teams?

• Stets zu beobachten ist nach dem Start von MS Teams der Effekt, den die Anwender gerne „Wildwuchs“ nennen – zu viele Teams, zu viele Kanäle, wo finde ich meine Dateien und Informationen, die ich benötige? Viele Anwender legen erst einmal MS Teams an, weil die Hürde gering ist – viele Teams zu ähnlichen Themen und am Ende ist jeder überfordert und überfrachtet. Deshalb entwickeln wir Leitplanken, Golden Rules, Guidance für die MS Teams-Nutzung. Diese erarbeiten die Bereiche und Teams selbständig, damit wir auch von jedem das entsprechende Commitment haben.

Ihr wichtigster Ratschlag für Unternehmen, die Microsoft Teams für sich nutzen wollen?

• Vergesst nicht die Adoption! Eine unstrukturierte Einführung führt zu Überforderung und Wildwuchs. Der Anwender muss seine individuellen Vorteile von MS Teams erkennen und er muss Zeit bekommen, sich an veränderte Arbeitsweisen gewöhnen zu können.